Endlich fertig
Nein nicht mein Semester ist fertig, das hat gerade erst angefangen, dafür aber meine Hausarbeit, die ich noch für Konstanz schreiben musste. Jedenfalls war ich die letzten beiden Wochen damit ziemlich beschäftigt und melde mich deswegen erst jetzt wieder.
Also, was geschah nach den ersten Tagen hier in Toronto? Let's see, zuerst mal ging meine Frosh-Week zu Ende. Ich glaube letztes Mal war ich bis Mittwoch gekommen, oder? Jedenfalls war ich am Wochenende mit einigen (na ja eigentlich ziemlich vielen) anderen Austauschschülern auf Center Islands, das ist eine Insel hier Downtown im See. Dort haben wir einen ziemlich erlebnisreichen Tag verbracht und einen der letzten wirklichen Sonnentage (inklusive anschließendem Sonnenbrand) verbracht. Leider wussten wir nichts von der Bademöglichkeit und hatten keine Badekleidung dabei. So mussten wir unsere Sandburgen beim Sandburgenwettbewrb in Jeans und T-Shirt bauen, war aber trotzdem sehr spaßig. Abends besuchten wir eines der vielen Festivals, die im Sommer in Toronto veranstaltet werden. Am Hafen hörten wir uns ein Konzert einer ukrainischen Gruppe an. Sehr schöne Stimmung dort.
Sonntags ging es wieder mit unserer Wohnheimgrupps weiter und besuchten den Kensington Market, ein Viertel, in dem im Sommer an den Wochenenden viele Bands auf den Straßen spielen und es allerlei nette Geschäfte gibt.
Nun ja und dann ging auch schon das Semester los. Ich hatte meine ersten Kurse, wobei es am Anfang noch etwas Probleme mit der Kursanmeldung gab, weil ich nur in zwei hineingekommen bin. Gegen Ende der Woche löste sich dies jedoch, da viele Studenten anfingen, sich wieder abzumelden und man so nachrücken konnte. Da das alles online gemacht wird, saß ich ziemlich lange vor meinem Laptop, weil man immer gerade einen Moment abpassen muss, in dem vielleicht jemand aussteigt, aber noch kein anderer sich angemeldet hat. Jedensfalls kam ich doch in fast alle Kurse, die ich wollte. Sicher mache ich so wie es aussieht vorerst vier Kurse. Das sind "Law and economics", "International Relations", Africa: "Continental Crisis" und "Recruitment, Selection, and Performance Appraisal of Personell". Angefangen hat es auch schon richtig, musste direkt ein 4-Seiten reserach paper schreiben. Allgemein sind die Leistungnachweise hier viel öfter als in Deutschland. Wir haben fast in jedem Fach mehrere Klausuren während des Semesters, eine Hausarbeit/Präsentation am Ende und unangekündigte Tests über das Semester verteilt, fast ein bisschen wie in der Schule :).
Geburtstagsfeiern hatten wir auch schon zwei. Gleich in der ersten Woche hatte eine anderer Austauschstudent aus der Türkei Geburtstag und wir haben eine kleine Überraschungsparty für ihn organsiert. Nun gut, klein ist etwas untertrieben, wir waren immerhin fast 30 Leute in einer Einzimmerwohnung.
Die zweite Feier war am Wochenende Downtown, was jedes Mal eine halbe Weltreise ist, weil man zuerst den Bus ca. 15 Minuten zur nächten Subway nehmen muss, dann umsteigen und wenn man in der Stadt ist, braucht man einen weiteren Bus. Aber dafür haben wir es nicht weit zur Uni, ich wohn ja direkt auf dem Campus.
So, ich glaube, das reicht jetzt für's Erste mal, ich will Eure Lesefreude ja nicht überstrapazieren. Ach ja und Bilder gibt es dann auch noch.
Liebe Grüße
Ruth
Also, was geschah nach den ersten Tagen hier in Toronto? Let's see, zuerst mal ging meine Frosh-Week zu Ende. Ich glaube letztes Mal war ich bis Mittwoch gekommen, oder? Jedenfalls war ich am Wochenende mit einigen (na ja eigentlich ziemlich vielen) anderen Austauschschülern auf Center Islands, das ist eine Insel hier Downtown im See. Dort haben wir einen ziemlich erlebnisreichen Tag verbracht und einen der letzten wirklichen Sonnentage (inklusive anschließendem Sonnenbrand) verbracht. Leider wussten wir nichts von der Bademöglichkeit und hatten keine Badekleidung dabei. So mussten wir unsere Sandburgen beim Sandburgenwettbewrb in Jeans und T-Shirt bauen, war aber trotzdem sehr spaßig. Abends besuchten wir eines der vielen Festivals, die im Sommer in Toronto veranstaltet werden. Am Hafen hörten wir uns ein Konzert einer ukrainischen Gruppe an. Sehr schöne Stimmung dort.
Sonntags ging es wieder mit unserer Wohnheimgrupps weiter und besuchten den Kensington Market, ein Viertel, in dem im Sommer an den Wochenenden viele Bands auf den Straßen spielen und es allerlei nette Geschäfte gibt.
Nun ja und dann ging auch schon das Semester los. Ich hatte meine ersten Kurse, wobei es am Anfang noch etwas Probleme mit der Kursanmeldung gab, weil ich nur in zwei hineingekommen bin. Gegen Ende der Woche löste sich dies jedoch, da viele Studenten anfingen, sich wieder abzumelden und man so nachrücken konnte. Da das alles online gemacht wird, saß ich ziemlich lange vor meinem Laptop, weil man immer gerade einen Moment abpassen muss, in dem vielleicht jemand aussteigt, aber noch kein anderer sich angemeldet hat. Jedensfalls kam ich doch in fast alle Kurse, die ich wollte. Sicher mache ich so wie es aussieht vorerst vier Kurse. Das sind "Law and economics", "International Relations", Africa: "Continental Crisis" und "Recruitment, Selection, and Performance Appraisal of Personell". Angefangen hat es auch schon richtig, musste direkt ein 4-Seiten reserach paper schreiben. Allgemein sind die Leistungnachweise hier viel öfter als in Deutschland. Wir haben fast in jedem Fach mehrere Klausuren während des Semesters, eine Hausarbeit/Präsentation am Ende und unangekündigte Tests über das Semester verteilt, fast ein bisschen wie in der Schule :).
Geburtstagsfeiern hatten wir auch schon zwei. Gleich in der ersten Woche hatte eine anderer Austauschstudent aus der Türkei Geburtstag und wir haben eine kleine Überraschungsparty für ihn organsiert. Nun gut, klein ist etwas untertrieben, wir waren immerhin fast 30 Leute in einer Einzimmerwohnung.
Die zweite Feier war am Wochenende Downtown, was jedes Mal eine halbe Weltreise ist, weil man zuerst den Bus ca. 15 Minuten zur nächten Subway nehmen muss, dann umsteigen und wenn man in der Stadt ist, braucht man einen weiteren Bus. Aber dafür haben wir es nicht weit zur Uni, ich wohn ja direkt auf dem Campus.
So, ich glaube, das reicht jetzt für's Erste mal, ich will Eure Lesefreude ja nicht überstrapazieren. Ach ja und Bilder gibt es dann auch noch.
Liebe Grüße
Ruth
Ruth86 - 16. Sep, 04:14