Nuit Blanche
So, nachdem ich nun seit gestern Midterm-frei bin, will ich euch mal wieder ein bisschen an meinen Leben hier teilhaben lassen. Das letzte Mal bin ich bis zu dem Wochenende im Algonquin-Park gekommen.
Am darauffolgenden Samstag fand in Toronto die sogenannte "Nuit blanche" statt. Das ist eine Veranstaltung, die einmal jaehrlich in vielen Metropolen der Welt ausgetragen wirs (darunter offensichtlich Toronto, aber auch Staedte in Europa, wie Paris, Kopenhagen und Madrid). Das Event dauert die ganze Nacht bis Sonnenaufgang und ist eine Mischung aus Kunst und Kultur.
Schon Tage vorher freuten wir uns auf die Nacht Downtown und am 4. Oktober um 18.52 Uhr war es soweit. Zusammen mit einigen Freunden fuhr ich in die Stadt, wo wir zunaechst bei einem Kanadier eine Miniparty feierte, bevor es auf die Strasse ging. Mehr als 750 Artisten waren im ganzen Downtown Area verstreut, 92 Museen hatten ihre Tueren geoeffnet und an insgesamt 155 Plaetzten war zum Staunen, Mitmachen und Geniessen eingeladen. Die folgenden 10 Stunden verbrachten wir damit, einzelne Stationen zu besuchen. Teilweise konnten wir selbst etwas tun, wie beispielsweise Postkarten an fremde Leute schreiben, die in einem anderen Bezirk verteilt wurden. An einem anderen Haltepunkt schrieben wir Nachrichten auf Luftballons, die in den fruehen Morgenstunden gen HImmel geschickt wurden.
Es war unglaublich, welche Menschenmassen sich durch die Strassen der City bewegten und daher war es auch recht schwer, in die Museen zu kommen. Wir bevorzugten es deswegen, die kleineren Sachen zu bestaunen und besuchten Ausstellungen, die weniger massenanziehend waren, was aber nicht bedeutete, dass diese nicht genauso interessant waren. Durch die vielen Lichter, Beleuchtungen Menschen kam es uns eignetlich gar nicht vor wie Nacht. Eine der beeindruckendsten Plaetze war die University of Toronto, die naechtlich beleutet war, aber auch einige Attraktionen zu bieten hatte. Eine sehr romatische war ein Schachbrett in Lebensgroesse auf dem Tango getanz und Musik gespielt wurde.
Unser Streifzug durch das naechtliche Toronto dauerte bis um 6 Uhr morgens und da waren schon deutlich weniger Menschen unterwegs. Da hier um diese Zeit leider keine U-Bahnen mehr fahren, mussten wir einen Nachtbus nehmen und so dauerte es zwei Stunden, bis wir wieder wohlbehalten zuruck auf dem Camous waren. Gerade rechtzeitig, um die ersten Sonnenstrahlen einzufangen und ein paar Sonnenaufgansfotos zu machen. Alles in allem eine sehr erlebnisreiche Nacht. Und falls ihr euch zufaellig in einer der Staedte befinden solltet, die eine dieser Naechte beherbergen (Paris, Toronto, Madrid, Bruessel, Kopenhagen, Valetta, Montrewal, Sao Paulo, Leeds, Lima) kann ich einen Besuch waemstens empfehlen.
Am darauffolgenden Samstag fand in Toronto die sogenannte "Nuit blanche" statt. Das ist eine Veranstaltung, die einmal jaehrlich in vielen Metropolen der Welt ausgetragen wirs (darunter offensichtlich Toronto, aber auch Staedte in Europa, wie Paris, Kopenhagen und Madrid). Das Event dauert die ganze Nacht bis Sonnenaufgang und ist eine Mischung aus Kunst und Kultur.
Schon Tage vorher freuten wir uns auf die Nacht Downtown und am 4. Oktober um 18.52 Uhr war es soweit. Zusammen mit einigen Freunden fuhr ich in die Stadt, wo wir zunaechst bei einem Kanadier eine Miniparty feierte, bevor es auf die Strasse ging. Mehr als 750 Artisten waren im ganzen Downtown Area verstreut, 92 Museen hatten ihre Tueren geoeffnet und an insgesamt 155 Plaetzten war zum Staunen, Mitmachen und Geniessen eingeladen. Die folgenden 10 Stunden verbrachten wir damit, einzelne Stationen zu besuchen. Teilweise konnten wir selbst etwas tun, wie beispielsweise Postkarten an fremde Leute schreiben, die in einem anderen Bezirk verteilt wurden. An einem anderen Haltepunkt schrieben wir Nachrichten auf Luftballons, die in den fruehen Morgenstunden gen HImmel geschickt wurden.
Es war unglaublich, welche Menschenmassen sich durch die Strassen der City bewegten und daher war es auch recht schwer, in die Museen zu kommen. Wir bevorzugten es deswegen, die kleineren Sachen zu bestaunen und besuchten Ausstellungen, die weniger massenanziehend waren, was aber nicht bedeutete, dass diese nicht genauso interessant waren. Durch die vielen Lichter, Beleuchtungen Menschen kam es uns eignetlich gar nicht vor wie Nacht. Eine der beeindruckendsten Plaetze war die University of Toronto, die naechtlich beleutet war, aber auch einige Attraktionen zu bieten hatte. Eine sehr romatische war ein Schachbrett in Lebensgroesse auf dem Tango getanz und Musik gespielt wurde.
Unser Streifzug durch das naechtliche Toronto dauerte bis um 6 Uhr morgens und da waren schon deutlich weniger Menschen unterwegs. Da hier um diese Zeit leider keine U-Bahnen mehr fahren, mussten wir einen Nachtbus nehmen und so dauerte es zwei Stunden, bis wir wieder wohlbehalten zuruck auf dem Camous waren. Gerade rechtzeitig, um die ersten Sonnenstrahlen einzufangen und ein paar Sonnenaufgansfotos zu machen. Alles in allem eine sehr erlebnisreiche Nacht. Und falls ihr euch zufaellig in einer der Staedte befinden solltet, die eine dieser Naechte beherbergen (Paris, Toronto, Madrid, Bruessel, Kopenhagen, Valetta, Montrewal, Sao Paulo, Leeds, Lima) kann ich einen Besuch waemstens empfehlen.
Ruth86 - 23. Okt, 16:15